Überraschung von Marc Amacher
Spontanes Privatkonzert für Love-Ride-Unfallopfer
Nach seinem Unfall am Love Ride 2023 im Mai befindet sich Töfffahrer Stephan (54) auf dem Weg zur Besserung. Dabei wurde er zu Hause kürzlich von Blues- und Rocksänger Marc Amacher (39) mit einem Privatkonzert überrascht.
Auch der Love Ride 2023, die grösste Benefizveranstaltung der Schweizer Biker-Szene, war ein grosser Erfolg. Erneut kamen viele Spenden für muskelkranke und beeinträchtigte Menschen zusammen. Doch beim gemeinsamen Ride out kam es im Mai zu einem schweren Verkehrsunfall. Biker Stephan (54) aus Neftenbach ZH und zwei physisch beeinträchtigte Frauen als Passagiere im Seitenwagen kollidierten mit einem nicht zur Veranstaltung gehörenden Autofahrer.
Dabei verletzten sich der Autolenker sowie die beiden Frauen im Seitenwagen leicht bis mittelschwer. Weniger Glück hatte Töfffahrer Stephan. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus eingeliefert und kam dort erst nach mehrtägigem Koma wieder zu Bewusstsein. Durch die typische Desorientiertheit beim Erwachen meinte der begeisterte Biker, es sei noch immer Love-Ride-Tag und teilte den Ärzten mit, er müsse pressieren, damit er den im offiziellen Programm vorgesehenen Auftritt des Blues- und Rocksängers Marc Amacher (39) nicht verpasse.
Spontanbesuch mit Gitarre
Als sich Love-Ride-OK-Vorstand Bruno Leutwlyer (58) nach dem Gesundheitszustand von Stephan erkundigte und von dieser Episode hörte, kontaktierte er spontan den unter anderem von «The Voice» bekannten Musiker. Er schlug Marc Amacher vor, gemeinsam den verunfallten Biker zu Hause zu besuchen und mit ein paar Songs zu überraschen. Und so setzten sich Ende vergangener Woche Leutwyler und Amacher auf ihre Maschinen und fuhren fürs Privatkonzert nach Neftenbach.
Stephan, der erfreulicherweise bereits wieder auf den Beinen ist, war ob dieser Überraschung gerührt und genoss begeistert das exklusive Privatkonzert. Zum Abschluss erhielt er als kleines Erinnerungsgeschenk noch eine handsignierte CD. Diese nette Überraschung des OK-Chefs Leutwyler und des Musikers Amacher zeigt, dass beim Love Ride das Herz nicht nur für beeinträchtigte Menschen schlägt, sondern auch für das eigene Team und die vielen Helferinnen und Helfer.
Quelle: Blick Vincent Arzenton
